Belastende Erlebnisse, Erschütterungen, lebensbedrohliche Situationen werden als Trauma bezeichnet, wenn der Mensch sich dadurch in seinem Lebensalltag belastet fühlt. Eine Möglichkeit der Behandlung, der daraus resultierenden belastenden Symptome ist Brainspotting.
Brainspotting ist eine gehirnbasierete, neurologische Therapieform, die einen direkten Zugang zu unseren tieferliegenden Schichten im Körper sowie im Gehirn ermöglicht. Deswegen wird diese Form der therapeutischen Arbeit als Gehirn-Körper bezogene Therapie bezeichnet. Dabei steht das körperliche Spüren bzw. Erleben im Vordergrund. Einfacher formuliert geht diese Beziehungs-Therapie davon aus: Das was im Körper ist, ist im Gehirn und umgekehrt, das was im Gehirn ist, ist im Körper.
Im Brainspotting arbeiten wir Therapeut*innen ganz einfach erklärt mit den Augen der Patient*innen/Klient*innen und deren Körperempfindungen. Über die Nervenbahnen der Augen, wird ein Brainspot (Punkt) gesucht, an dem man sich besonders stark belastet fühlt. Durch den Fokus auf diesen Punkt wird nun vieles klarer, erfahrbarer, emotionaler, spürbarer, verstehbarer, ... durch Vertrauen wird es nun möglich sich auf eine besonders tiefe Ebene einzulassen und somit auch sich selbst zu helfen. Die eigenen Selbstheilungskräfte können durch diese Erfahrungen aktiviert werden, wodurch Belastungen leichter werden oder sich sogar auflösen.
Video auf Youtube: www.youtube.com/watch?v=NGjY5iTmpPo
... erlernt von Mag. Monika Baumann